|
MacWorld Expo - von Steve Jobs eröffnet.
Das unerwartete zuerst: Keine unerwarteten Announcements, keine neue Strategie
und auch keine neuen Rechner gab Steve Jobs auf der persönlich gehaltenen Rede
bekannt. Vielmehr findet sich eine Verfeinerung der bekannten Strategie, ganz nach
den Worten Abraham Maslows ("Bedürfnispyramide"):
Software:
Rhapsody wird MacOS X Server genannt werden und noch in diesem Jahr in dem Finmal
Release erscheinen. MacOS X soll zu Beginn des nächsten Jahres in einer ersten
Beta zur Vefügung stehen, während die Betriebsystemserie alle 6 Monate
überarbeitet werden soll und so den Übergang zu MacOS X vorbereiten soll.
MacOS 8.5 wird Ende Sptember ausgeliefert, 8.6 in Frühjahr '99 und "Sonata" im Herbst '99. Ersteres wir über eine neue Suchmaschine namens "Sherlock" verfügen, die neben den Inhalt von Dateien auch das Web durchsuchen können
soll. MacOS 8.5 soll die vorerst größte und wichtigste Neuerung des MacOS
darstellen, so Jobs. Gerade die Netzwerktechnologie und Geschwindigkeit soll zukünftige
MacOS-Versionen auszeichnen. Ein Vergleich mit einem 400 Mhz Pentium II System bewies
dies auf der Bühne.
Spiele seien ein weiteres Thema: Aus welchem Grund auch immer das bisherige Management
keinen Wert auf Spiele gelegt hat - das jetzige würde das auf jeden Fall, äußerte
Steve Jobs, was er mit den Ankündigungen von TombRaider I & II, Civilization
II (Gold) Myth II etc. auch unterstrich. Seit der ersten Vorstellung des iMac vor
63 Tagen seien 177 neue Software-Pakete für den Macintosh angekündigt worden,
informierte der Interims CEO die Masse an Publikum. Gegen Ende der Präsentation
kündigte Jobs noch die Kooperation mit Disney an: Eine erste Version des Disney
Blast sei mit Beendigung
der Rede im Web verfügbar,
Hardware:
Zentrum des Messestandes soll der iMac sein, der wie berichtet auf den Wunsch
vieler Leser über ein 56k Modem verfügen soll. Die Aufteilung in "Desktop
Professional", "Professional Portable", "Consumer Portable" und "Consumer Desktop" bleibt bestehen. Das einzige im Moment fehlende
Glied der Kette auf Apples Preisliste ist der Einstiegsportable, der aber noch in
1998 debütierem soll.
Den Consumer Desktop Rechner, der iMac, soll ab dem 15. August das Werk verlassen
und in entsprechenden Stückzahlen verfügbar sein. Wie berichtet rechnet
Apple damit, den iMac bis zum Jahresende 600.000 mal verkauft zu haben. Man habe
in großen Mengen vorproduziert, weiß aber nicht ob man dem evtl. Ansturm
standhalten könne, deutete der Dauer-Interims-CEO in seiner Rede an. Das Software-Bundle
des iMac soll im übrigen Mac OS 8.1, AppleWorks, Microsoft Internet Explorer,
Netscape Navigator, Outlook Express, EarthLink TotalAccess, FAXstf, Quicken Deluxe
'98, Kai's Photo Soap SE, MDK, Nanosaur, and Williams-Sonoma Guide to Good Cooking" beinhalten. Für Deutschland dürfte man wohl mit einer etwas modifizierten
Auswahl rechnen.
Ferner betonte Steve Jobs, daß Apple mittlerweile 750.000 G3 Macs verkauft
habe.
Desweiteren...
Die Partnerschaft mit Microsoft, für das Vertrauen von Kunden von immenser
Bedeutung, war Thema für Steve Jobs. Die Beziehung könnte nicht besser
sein, betonte man. Infolgedessen unterstütze Ben Waldemann, bei Microsoft für
MacOS-Produkte verantwortlich die Eröffnung durch Präsentationen des Internet
Explorer 4.01 inkl. Outlook Express und des MS Office 98. Käufer des
iMac sollen übrigens einen 100 Dollar Rabatt bei Kauf des Office 98 bekommen.
Als es während der Vorführung des Internet Explorers im Publikum auch aufgrund
des Bundlings mit kommen MacOS Versionen im Audienz-Saal lauter wurde, sagte Steve
Jobs: "I gotta tell ya, I use IE, and I like it.... Choice is good."
Steve Jobs faßte in vier Punkten zusammen, was für Ihn Apple ausmachen
würde:
- Der Name "Apple" (ähnlich wie Nike, Sony, Disney etc.)
- Die installierte Basis von 22-25 Millionen Usern(10 Millionen im Consumer-Markt,
jeweils 6 Millionen im Education- und Publishing-Markt)
- "Design and Fashion" sprich: das gewohnte Design und der Modecharakter
Apples. Hier sei auch in Zukunft mit einigem zu rechnen, kündigte Jobs an.
- Einfachheit. Obwohl in den aktuellen Geräten nicht möglich, geht Apple
hier mit dem iMac einen konsequenten Schritt nach vorn.
Letzte Änderung 16.00
Uhr
Umax Deutschland senkt Preise.
Mit sofortiger Wirkung senkt Umax
auch in Deutschland die Preise. So soll der Umax Pulsar mit 225 Mhz 604e Prozessor,
32 MB Ram, 2 GB HD, 2MB ATI Grafikkarte zum Preis von DM 2299,- erhältlich sein.
Ein Apus mit 240 Mhz 603e Prozessor soll ab 1899,- DM erhältlich sein.
Steve Jobs doch zur Eröffnung der MacWorld Expo anwesend.
Wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmes hervorgeht, soll Steve Jobs nun
doch zur Eröffnung der MacWorld Expo anwesend sein. Neben der klaren Promotion
des iMacs erwartet das Fachpublikum auch andere Ankündigungen bzgl. den hartnäckigen
Gerüchten um eine Verbindung zwischen Apple und Disney.
Neue Software von Ambrosia.
Ambrosia Software, die bekannte Shareware-Schmiede, präsentiert auf der
MacWorld Expo heute eine ganze Reihe von neuen bzw. überholten Spielen. Dazu
gehört unter anderem ein Spiel namens "Cythera", das für Ambrosia
den Bereich der Rollenspiele erschließen soll. Desweiteren will man den eigenen
Newsletter Ambrosia Times in einem neuen Outfit präsentieren. Eine Liste der
angekündigten Spiele findet sich unter www.ambrosia.com.
Erste Konfigurationen des iMac bekannt.
In Apples gestern eröffneten "Education Store for Ed Faculity, Staff
& Students" ist der iMac in folgender Konfiguration bereits zu bestellen:
PowerPC G3/233 mit 512K L2 Cache
32MB SDRAM (erweiterbar auf 128MB)
4-GB IDE Festplatte, 24x CD-ROM , 10/100 Ethernet-Schnittstelle
15" (13.8" sichtbar) Monitorangesteuert über eine Grafikkarte mit
2 MB SGRAM (erweiterbar auf 4MB)
Zwei12-Mbps USB Ports, USB Keyboard & Maus
4-Mbps IrDA Port
Stereo Lautsprecher mit SRS Sound
Mac OS 8.1, Quicken Deluxe, Fax STF, Clarisworks 5 und weiteres
Welche Software dem Gerät
außerdem beiliegen soll, ist noch unklar. Man mnkelte jedoch verschiedene Spiele
etc. beilegen zu wollen.
Microsoft verspricht Bugfix für "Extraneous Data Issue".
Der von macnews.de publizierte Fehler des Microsoft Office, Teile des ungenutzten
Speichers in die Datei zu schreiben, hat Microsoft heute dazu veranlaßt, unter
www.microsoft.com den beschriebenen Fehler als Known Issue anzunehmen
und verspricht in Kürze ein BugFix für die bekanntgewordene Problematik.
Bis dahin sollen Leser Ihre Dokumente nach Möglichkeit auschließlich auf
frisch formatierte Medien wie Zip-Disks, Mo-Medien etc. schreiben, da dort keine
Daten zur Integration in die Datei vorhanden sein können. Mittlerweile scheint
auch der Übeltäter für diese Probleme gefunden worden zu sein: Microsofts
OLE-Technologie verursacht diesen Fehler, der im übrigen in gleicher Form auch
bei Adobes Pagemaker auftreten soll (Pagemaker setzt OLE zum Betrieb voraus).
FunnelWeb in Version 2.0 vorgestellt.
Der LogFile-Analyzer FunnelWeb
wurde gestern in der Version 2.0 vorgestellt. Diese soll gleich 20 weitere Reports
behherschen und kann LogFiles von Web-/FTP-Servern und Cisco Routern auswerten.
Higoto vertreibt Powerbook Perepherie.
In dem deutschsprachigem Online Shop werden in Zukunft nüzliche Produkte für
Powerbooks Besitzer zu finden sein. Einen Anfang findet der mobile Mac-User unter
www.higoto.de mit den Produkten des Herstellers iREZ.
Dazu gehört aktuell eine PC-Card namens CapSure
(DM 398,-), die Video Digitalisierung auf Powerbooks verspricht sowie eine Videokamera
namens Kritter
(DM 698,-), die eingehende Bilder ebenfalls per PC-Card direkt auf dem Powerbook
darstellen können soll.
Apple überarbeitet Software-/Hardware-Guide.
Unter www.macsoftware.apple.com/
findet der geneigte Anwender
eine umfangreiche Sammlung von Software und/oder Hardware für seinen Macintosh.
Es kann in der entsprechenden Datnenbank nach Namen, Kategorien oder Herstellern
gesucht werden.
|